Neue Südtiroler Siedlung wird Energie-Musterwohnanlage

  • Völliger Verzicht auf lokale Nutzung fossiler Energien
  • Photovoltaik und Fernwärme statt Kohle, Holz, Öl und Gas
  • Drastische Reduktion des Energieverbrauchs und der Heizkosten

 

Die neue Wohnanlage, deren Errichtung in den kommenden Jahren auf dem Gelände der bisherigen Südtiroler Siedlung in der Bessarabierstraße geplant ist, soll im Hinblick auf Nachhaltigkeit neue Maßstäbe im Wohnbau in Salzburg setzen. Die BUWOG, die als einziges österreichisches Wohnbauunternehmen Partner des klimaaktiv Pakts des Wirtschaftsministeriums ist, wird bei dem Projekt eine Reihe innovativer Ansätze realisieren, um die ökologische Nachhaltigkeit zu optimieren.

Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Minimierung des Energiebedarfs und die Verwendung umweltfreundlicher Energieträger gelegt. „Derzeit werden die mehr als 80 Jahre alten Objekte mit verschiedenen umweltbelastenden Energieträgern geheizt“, erklärt Projektleiter Sebastian Kolar „Dabei ist Gas noch das geringste Problem, ein wesentlicher Teil der Wohnungen wird mit Kohle, Öl und teilweise auch noch Holz geheizt. Neben der generellen Klimaproblematik führt das auch zu einer beachtlichen lokalen Belastung mit Schadstoffen. In der neuen Südtiroler Siedlung werden alle diese Energieträger durch Fernwärme und großzügig ausgelegte Photovoltaikanlagen ersetzt werden. Die Siedlung wird so einen wertvollen Beitrag zur Ressourcenschonung und zur Verbesserung des Mikroklimas leisten.“

Von der Umstellung auf innovative, nachhaltige Energieversorgung werden die künftigen Bewohner:innen auch wirtschaftlich profitieren: Bis zu 50 Prozent wird der Heizenergiebedarf pro Quadratmeter sinken, unter Berücksichtigung künftiger CO2-Abgaben und anderer Belastungen für fossile Energieträger wird die Kostenersparnis sogar noch höher ausfallen.

Einen weiteren Beitrag zur Ökologisierung wird der „Mobility Point“ mit Leihangeboten wie E-PKWs,
E-Bikes, E-Lastenräder und E-Scootern leisten. Von den öffentlichen Grünflächen in der Anlage, der optimierten und barrierefreien Durchwegung sowie einer geplanten Begegnungszone entlang der Siebenbürgerstraße profitieren Fußgänger:innen und Radfahrer:innen gleichermaßen. Das Bauvorhaben ist auch ein Pilotprojekt im Rahmen des Projekts Salzburg:KanS, mit dem das Erreichen der städtischen Klimaneutralität auf Quartiersebene demonstriert wird.

„Die neue Südtiroler Siedlung wird eine in jeder Hinsicht grüne Wohnanlage werden“, verspricht Projektleiter Kolar. „Rein optisch, weil es auch in Zukunft einen sehr großen Bereich mit Wiesen, Büschen und Bäumen geben wird, obwohl deutlich mehr Menschen als bisher dort wohnen können. Mit dem ökologisch vorbildlichen Energie- und Mobilitätskonzept wollen wir Maßstäbe für den modernen Wohnbau in Salzburg setzen.“

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